1985

LW - 03.04.1985

Ehrungen bei der Musikgesellschaft Lamadelaine

Anläßlich des Galakonzertes, das die Musikgesellschaft Lamadelaine am vergangenen Samstag unter der Leitung von Dirigent Jean-Paul Frisch im Freizeitzentrum gab, zeig­ten die Ausführenden wieder ein­mal großes Können. Besonderer Ap­plaus galt natürlich den Solisten Charles Consbruck und Henri Jeitz, Trompete resp. Klarinette.

 

Der Präsident der Musikgesell­schaft, Mathias Scholer, konnte zahlreiche in- und ausländische Gä­ste begrüßen, unter ihnen den De­putierten René Putzeys, Gemeinde­rat Léon Keiser, UGDA-Vertreter Fernand Greisch, Entente-Präsident Jeannot Linden, die Professoren Roger Dondelinger und Jeannot Comes vom Konservatorium in Lu­xemburg sowie die Präsidenten be­nachbarter Musikgesellschaften.

 

Der Vertreter der „Union Grand-Duc Adolphe“, Fernand Greisch, verlieh das Verdienstabzeichen für fünf Jahre Mitgliedschaft an Paula-Cristina Cardosa do Conto, Véronique Willet, Alexandra Capouillez und Marie-France Capouillez; die Bronzemedaille für 15 Jahre an Phi­lippe Alexandre, Roger Marchetti, Roland Quintus, André Schrank und Raymond Weimerskirch; die Goldmedaille für 35 Jahre an Simon Capouillez, Jean Holz und Julien Tockert sowie die Spezialmedaille für 20 Jahre an den Dirigenten Jean- Paul Frisch.

 

Abschließend dankte Präsident Mathias Scholer den Gönnern Ca­therine Laroche, Marie Laroche, Ju­lien Tockert und Charles Defays für die Stiftung von Musikstücken.

--------------------------------------------------

LW - 25.06.1985

Ein Tag zu Ehren der Musik - Veranstaltungen zum Sommeranfang im ganzen Land

Der Europäische Tag der Mu­sik, der in vielen Ländern Europas und auch in Japan gefeiert wird, fällt schon fast traditionsgemäß auf den 21. Juni, Sommeranfang!

 

Fast ebenso traditionsgemäß spielt aber zumindest in Luxem­burg das Wetter nicht mit, und die Feiern, die gedacht sind, ein breites Publikum anzusprechen, haben all­zu oft unter Regenfällen zu leiden.

 

So geschehen auch am vergange­nen Freitag, obwohl Hoffnung auf relativ gutes Wetter wenigstens am Nachmittag angebracht schien.

Gut getroffen hatten es lediglich die Musiker, die im europäischen Musikzug Platz genommen hatten. Schon am Freitag morgen war der Zug in Luxemburg eingelaufen. Die verschiedenen Gruppen aus Frank­reich und Luxemburg hatten in der Bahnhofshalle und auf dem Bahn­steig ein internationales Konzert ge­geben, bevor sie nach Metz zurück­fuhren. Am Nachmittag hatten sie sich dann nach Saarbrücken auf den Weg gemacht, wo ein weiteres Kon­zert, zusammen mit deutschen Mu­sikgesellschaften, auf dem Pro­gramm stand.

 

In Luxemburg war der Europäi­sche Musikzug als Auftakt zu Fest­veranstaltungen im ganzen Land ge­dacht.

 

Die Organisation stand unter der Verantwortung der Union Grand-Duc Adolphe, die vom französi­schen Kulturzentrum in Luxem­burg unterstützt wurde. Die Schirm­herrschaft über die verschiedenen Konzerte hatten das luxemburgi­sche und das französische Kultur­ministerium übernommen, dies weil der französische Kulturminister Jack Lang Initiator des europäi­schen Musiktages ist.

 

Ziel der Musikveranstaltungen ist es, Menschen für die Musik zu ge­winnen. Am wichtigsten erscheint

dabei, sie zum Mitmachen und Mitsingen zu bewegen. Die vielen Vereine und Musikgesellschaften, die sich in Luxemburg am Musiktag beteiligten, hatten sich bemüht, ihren Mitbürgern ein besonderes Programm zu bieten. Nicht nur ein öffentliches Konzert wollten sie darbringen, sondern vielerorts sollten Umzüge Musik zum Anfassen präsentieren.

 

Damit wurden viele Veranstaltungen natürlich besonders wetterabhängig, aber die gute Laune alle Beteiligten hat wenig unter dem Regen, der in ganz Luxemburg den Sommer einleitete, gelitten.

 

An 12 Orten fanden Musikveranstaltungen statt. In Wiltz (Umzug mit den Gesellschaften des Kantons), in Clerf („Les Joyeux Luror Yutz“ und das Clerf er Harmonieorchester) und in Schieren (die lokale Fanfare) sollte der Tag der Musik mit öffentlichen Umzügen begangen werden. Konzerte wurden in Bettemburg (der Kinderchor „Le Enfants de l’Alzette“), Dommeldingen (Chor sowie Kinder- und Jugendchor von Dommeldingen), Rollingen (ein Harmonieorchester au Verdun und die lokalen Musikgesellschaften), Mühlenbach („Le Chantres de St-Fiacre“), Bad Mondorf (der Petinger Gemeindechor sowie in Petingen (Petinger Kinderchor) dargeboten. In Rümelinge hatte man sich dazu entschlössen während des Unterrichts in den Primärschulklassen Luxemburg« Liedgut zu pflegen. Der Chor „Heimecht“ hatte diese interessante Initiative ergriffen.

 

 

Der Europäische Musiktag ist auf dem besten Weg, ein Brauch zu werden, der in ein paar Jahren vielleicht vom Tag der Sommersonnenwende nicht mehr wegzudenken ist. Und die Sonne wird bestimmt auch irgendwann der Musik ein Stelldichein geben.

------------------------------------------------------

LW - 21.11.1985

Dirigentenwechsel bei der Musikgesellschaft Lamadelaine

Zahlreiche Musikfreunde, unter ihnen Schöffe Marcel Knauf, die Ratsmitglieder Camille Bosseler, Léon Keiser, Marcel Kieffer, Emile Konter, zugleich Präsident des SI- Rodange, Roger Weiter, zugleich Präsident der Uberwachungskommission der Musikschule von Petingen, Pfarrer Jos. Roemen und Vikar Paul Müller, Jeannot Linden, Präsi­dent der Entente Lamadelaine, Edy Thill, Präsident der Chorale „Ons Hémecht“ Petingen, Marcel Wictor, Präsident der Harmonie Municipale Petingen, Carlo Reisch, Präsident der Harmonie Municipale Rodange und Albert Santer, Präsident der Harmonie Oberkerschen, wohnten dem Cäcilienkonzert der Musikge­sellschaft von Lamadelaine am ver­gangenen Sonntag im Freizeitzen­trum bei.

 

Wegen des Dirigentenwechsels kam dieser Veranstaltung eine hi­storische Bedeutung im Leben der Lamadelainer Musikgesellschaft bei.

Für Stimmung sorgte der flotte Marsch „Souvenirs de Lamadelai­ne“, den der bisherige Dirigent, Jean-Paul Frisch, eigens für diese Gelegenheit komponiert hatte und selbst dirigierte.

 

Anschließend gab Präsident Ma­thias Scholer der Hoffnung Aus­druck, daß diese Komposition noch oft bei Festzügen erschalle. Wie der Präsident weiter ausführte, dirigier­te Jean-Paul Frisch die Musikgesell­schaft seit dem Gründungsjahr 1967. Er ist also verantwortlich für den Auf- und den Ausbau der Mu­sikgesellschaft und für das steigen­de Niveau der Darbietungen. 60 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an den Solfeggien-Kursen, die der Dirigent ab Oktober 1967 im Festsaal der Schule abhielt. In der Folge wirkten auch der Vater, der Bruder und der Sohn des Dirigen­ten in der Gesellschaft mit. Jean-Paul Frisch stand praktisch jeden dritten Tag im Dienste der „Rollinger“ Musikgesellschaft, die allent­halben hohes Ansehen genießt.

 

Die Demission des Dirigenten hat natürlich großes Bedauern ausge­löst, doch begrüßen alle seinen Ent­schluß, der Musikgesellschaft auch weiterhin als aktives Mitglied ange­hören zu wollen. Als Anerkennung bot Mathias Scholer dem scheiden­den Dirigenten eine wertvolle Jah­resuhr an, während dessen Gattin mit einem Blumenstrauß bedacht wurde.

 

Jean-Paul Frisch dankte für die anerkennenden Worte und die Ge­schenke. Auch würdigte er den Ei­fer der Musikanten bei den Proben sowie das gesellige Beisammensein bei Feiern. Abschließend versicher­te er, daß er stets gerne nach Lama­delaine komme.

 

Dann stellte der Präsident den neuen Dirigenten, Carlo Pettinger, vor. Geboren am 26. November 1959, besuchte Carlo Pettinger be­reits im Alter von acht Jahren das Musikkonservatorium in Esch/Al- zette, das er mit einem ersten Preis im Solfeggium und dem „Prix de capacité“ in Horn verließ. Am Mu­sikkonservatorium in Luxemburg erwarb er einen ersten Preis in Horn und am Musikkonservatorium in Lüttich ebenfalls einen ersten Preis in Horn, einen ersten Preis in Sol­feggium sowie das „Diplome supérieur“ in Kammermusik.

 

Praktische Erfahrungen sammel­te er durch Aushilfe beim Philhar­monischen Orchester von Lüttich, bei der Königlichen Oper von Wallonien und beim RTL-Orchester. Durch seine Mitwirkung in ver­schiedenen Orchestern war es ihm gegönnt, an Konzertreisen durch Europa und durch China teilzuneh­men. Carlo Pettinger besitzt also das notwendige Rüstzeug für die ihm gestellte Aufgabe.

 

Abschließend richtete der Präsi­dent einen warmen Appell an die Musikanten, in harmonischer Ein­tracht mit dem neuen Dirigenten zusammenzuarbeiten. Daraufhin überreichte Dirigent Jean-Paul Frisch seinem Nachfolger das Sym­bol seiner Aufgabe, den Dirigenten­stab.

 

Die übrigen Darbietungen, die der neue Dirigent leitete, ernteten be­geisterten Applaus, was als gutes Omen bezeichnet werden kann.

 

 

Am Schluß des  Konzertes wünschte der Präsident des „Syndicat d’Initiative“ von Rodange, Emile Konter, der Musikgesellschaft unter der neuen Führung eine schöne Zu­kunft.

 

 

 

 

 

Im Laufe des Jahres verstarb 

 

Julien Tockert

 

Vizepräsident und Mitgründer der Musikgesellschaft.



1986 - NEUER PRÄSIDENT & NEUER SEKRETÄR

27.01.1986

Musikgesellschaft Lamadelaine unter neuer Führung

Am vergangenen Montag hielt die Musikgesellschaft von Lamadelaine ihre 19. Generalversammlung im Freizeitzentrum ab. Nach einem stil­len Gedenken für die Verstorbenen, unter ihnen Gründungsmitglied und Vizepräsident Julien Tockert, dankte Präsident Mathias Scholer allen, die der Musikgesellschaft fi­nanzielle und materielle Unterstüt­zung gewährten.

 

Laut Bericht von Sekretär Pierre Leyder gab es im vergangenen Jahr insgesamt 106 Veranstaltungen, dar­unter 63 Proben, 12 Konzerte, 11 Festzüge, 13 Vorstandssitzungen usw. Große Publikumserfolge wa­ren dem Galakonzert, dem Konzert am Europäischen Tag der Musik, an welchem die Musikgesellschaft, die „Société Choräle“ und die „Harmo­nie Municipale“ von Verdun mit­wirkten, sowie dem Cäcilienkonzert beschieden, bei dem Jean-Paul Frisch seinem Nachfolger, Carlo Pettinger, den Dirigentenstab über­reichte.

 

Wie der Kassierer, Willy Ludovicy, mitteilte, schloß das Geschäfts­jahr mit einem beachtlichen Boni ab. Revisor Josy Wolff bestätigte die genaue Buchführung.

 

Daraufhin verlieh die Versamm­lung dem Präsidenten und dem Sekretär, welche von ihren Posten zu­rücktraten, sowie zwei Mitgliedern den Ehrentitel ihrer Funktion. Ma­thias Scholer wurde zum Ehrenprä­sidenten, Pierre Leyder zum Ehren­sekretär, Jean-Pierre Schwindt zum Ehrenvorstandsmitglied und zum Ehrenmusikanten sowie Roger Frisch zum Ehrenmusikanten er­nannt.

 

Anschließend unterstrich Schöffe Marcel Knauf, daß die Gemeinde­verwaltung im vergangenen Jahr rund 7 Millionen F für kulturelle Zwecke ausgegeben habe. Entente-Präsident Jeannot Linden drückte seine Genugtuung darüber aus, daß die Musikgesellschaft sehr zur Ver­schönerung der Dorffeiern beitrage.

 

Nachstehend der neue Vorstand, der sich während der nächsten drei Jahre um die Interessen der Musik­gesellschaft kümmert:

Präsident: Roger Klein;

Vizepräsident: Gabriel Back;

Sekretär: André Quintus;

Kassierer: Willy Ludovicy;

Mitglie­der: Jean-Luc Back, Jean Fourné, Josy Kremer, Roland Quintus, Clau­de Scholer und Paul Schrank;

Fähn­riche: André Schrank und Raymond Weimerskirch.

 

Kassenrevisoren sind Josy Wolff, René Baltes und Alain Fil.


LW - 27.03.1986

Ehrungen bei der Musikgesellschaft Lamadelaine

Zu Beginn des Konzertes, das die Musikgesellschaft und die „Société Choräle“ aus Lamadelaine sowie das Horn-Ensemble „Giovanni Punti“ aus Lüttich am Palmsonntag im Freizeitzentrum gaben, konnte der neue Präsident, Roger Klein, zahl­reiche Gäste begrüßen, unter ihnen die Schöffen Marcel Knauf und Jos. Moscardo, die Räte Camille Bosseler, Léon Keiser, Marcel Kieffer, Louis Lenz und Roger Weiter, der zugleich den Präsidentenposten bei der Uberwachungskommission der Petinger Musikschule versieht, Vi­kar Paul Müller, den Generalsekre­tär der UGDA, Henri Schumacher, den beigeordneten Direktor des Escher Musikkonservatoriums, Jo­sy Asselborn, die Präsidenten und Vertreter der benachbarten Musik- und Gesanggesellschaften sowie ei­ne Delegation aus dem belgischen Grenzgebiet.

 

Die Einführung in die einzelnen Konzertstücke besorgte Präsident Roger Klein. Sämtliche Darbietun­gen, die unter der Leitung von Carlo Pettinger, Jeannot Linden resp. Ni­co de Marchi standen, ernteten be­geisterten Applaus. Unter den Mit­wirkenden bemerkten wir den frü­heren Dirigenten, Jean-Paul Frisch, welcher der Lamadelainer Musikge­sellschaft auch fürderhin als aktives Mitglied die Treue hält.

 

In den Zwischenpausen fanden verschiedene Ehrungen statt.

Als Dank für geleistete Dienste bot Präsident Roger Klein dem Eh­renpräsidenten Mathias Scholer, dem Ehrensekretär Pierre Leyder, dem Ehrenvorstandsmitglied und Ehrenmusikanten Jean-Pierre Schwindt sowie dem Ehrenmusi­kanten Roger Frisch Geschenke an. Die Damen wurden mit Blumen be­dacht.

 

Der Generalsekretär der UGDA, Henri Schumacher, verlieh mehrere Verbandsauszeichnungen. Roger Marchetti, Guy Scholer, Paul Scho­ler, Pierre Weimerskirch und Carlo Pettinger erhielten die Bronzeme­daille für 15 Jahre; mit der Silber­medaille für 25 Jahre wurde Norbert Schumacher, Mitglied der „Société Chorale“, bedacht; die Goldmedail­le mit Palmetten für 45 Jahre sowie die goldene Spezialmedaille für 20 Jahre gingen an Mathias Scholer.

 

Schöffe Marcel Knauf richtete an­erkennende Worte an die Jubilare und wünschte den Musikanten und den Sängern viel Erfolg für die Zu­kunft.

 

 

Mathias Scholer und Jeannot Lin­den hatten Musikstücke gestiftet, und die Eheleute Willy Kronz-Rizzuto schenkten der Musikgesellschaft einen Bass-Drum.

 

 

Neuer Präsident

 

Roger Klein

 

 

Ehrenpräsident

 

Scholer Metty



TEXT

Société

de Musique

Lamadelaine

 

Correspondance:                                                                                                                          C.C.P.    38246-28

M. Metty SCHOLER

29, rue de ia Providence

4885 - LAMADELAINE

 

REGLEMENT INTERNE

 

A)                 GENERALITES

Les articles 3 à 5 des Statuts sont à compléter par les stipulations suivantes:

 

1) Sur une fiche personnelle établie pour chaque membre sont retenus les vetements, Instruments et tout le matériel que le membre a recu de la société de musique.

 

2) Pour toutes les manifestations officielles les membres actifs doivent se présenter en tenue prescrite par le comité.

 

3) Les membres actifs qui jouent d'un Instrument appartenant à la société de musique doivent demander au comité une autorisation (permanente ou occasionnelle) s'ils veulent utiliser cet Instrument à d'autres fins que ceux de la société de musique. Le comité accordera cette autorisation en tenant regard à l’activité du membre dans la société, et pourra la retirer à tout moment.

4) Un nouveau membre ou un membre qui reprend l'activité doit s’integrer dans la formation existante.

5) Les joueurs doivent respecter les décisions du chef de musique. En cas de litige ils peuvent avoir recours auprès du comité qui tranchera.

 

6) Le comité convoquera une réunion des joueurs d'Office une fois par an, qui en principe aura lieu quinze jours avant l'assemblée générale. A la requête écrite d'au moins 5 joueurs (accompagnée d'un ordre du jour) des réunions des joueurs supplémentaires sont convoquées.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

B)                 EVENEMENTS FAMILIAUX

1) En cas de mariage d'un membre actif „ la société de musique donnera une ovation; un cadeau sera offert aux jeunes époux.

2) En l'occasion de la naissance ou du mariage d'un enfant d'un membre actif un cadeau sera offert par la société de musique.

3) En cas d'hospitalisation prolongée d'un membre actif une visite d'une délégation de la société de musique s'impose.

 

 

C)      ENTERREMENTS

1) En cas d'enterrement d'un membre actif (ou du conjoint) la société de musique sera présente au cimetière (avec uniformes et Instruments).

Des fleurs seront déposées.

En cas de décès d'un membre actif un avis mortuaire sera publié dans deux quotidiens.

2) En cas de décès d'un parent proche d'un actif (1er degré) la société de musique sera représentée par son drapeau (le porte-drapeau étant en uniforme) et une délégation des membres actifs (portant la casquette).

Des fleurs seront déposées.

3) En cas de décès d'un parrain ou d'une marraine du drapeau. , voir sub.2)

En cas de décès d'un membre honoraire voir sub.2) sauf dépot de fleurs.

4) Dans tous les autres cas de décès le comité exécutif prendra une décision.

La soeiété de musique respectera le dernier désir du défunt ou de ses proches.Le cas échéant les fleurs seront remplacées par un don.

 

Lamadelaine, le 29.12.1986

 

LE COMITÉ



1987

l. Reihe: FIL Alain; NOESEN Gaby; HUBERTY Ludovic; LEGER Linda; HALER Christiane

 

2. Reihe: FRISCH Gérard.II; WILLET Véronique; FELLER    Karin; CARDOSA Paula; BALTES Rene; ROTH Louis;

 

 

3. Reihe: HIPP Albert; FRISCH Gérard I; ROLLES J.P

LW - 30.01.1987

Musikgesellschaft Lamadelaine

Im Beisein der Schöffen Marcel Knauf und Jos. Moscardo, von Poli­zeikommissar Armand Kolbach, der Entente-Vertreter Jeannot Linden und René Schmitz hielt die Musik­gesellschaft Lamadelaine ihre Gene­ralversammlung im Freizeitzentrum ab. Präsident Roger Klein entbot den Besuchern den Willkommgruß und drückte seine Genugtuung dar­über aus, daß der Probenbesuch im vergangenen Jahr das schöne Resul­tat von 86 Prozent erreicht hat. Die­ser Umstand erleichtert die Arbeit des Dirigenten Carlo Pettinger und des beigeordneten Dirigenten Jean-Luc Back sehr. Der volle Saal bei Konzerten sowie der rege Besuch beim Weiherfest bezeugen zur Ge­nüge, daß sich die Musikgesell­schaft noch immer großer Beliebt­heit erfreut. Weiter dankte der Red­ner der Gemeindeverwaltung für die ansehnlichen Subsidien sowie für die geplanten Umbauarbeiten am Freizeitzentrum. Am 24. Mai wird die Musikgesellschaft ihr 20. Jubiläum feiern.

 

 

Dem Bericht von Sekretär André Quintus zufolge gab es bei der Musikgesellschaft 62 Proben und 11 Konzerte. Von den Ausgängen ist besonders die Beteiligung an der Priesterweihe und der Primiz des Herz-Jesu-Priesters Jean-Jacques Flammang zu erwähnen.

 

In der Mu­sikantenversammlung wurde das neue interne Reglement einstimmig angenommen. Der Ausflug nach Annecy bot den Teilnehmern unver­geßliche Erlebnisse. Die Musi­kanten freuen sich sehr über die neuen Uniformen. Am 31. Dezem­ber zählte die Gesellschaft 51 aktive Mitglieder und 357 Ehrenmitglieder. Zur Zeit besuchen 11 Solfeggien- und zehn Instrumentenschüler die Musikschule von Petingen, so daß die Zukunft der Lamadelainer Mu­sikgesellschaft auf Jahre hinaus ge­sichert ist.

 

Das Defizit, so Kassierer Willy Ludovicy, ist durch die günstige Ver­mögenslage leicht zu verkraften. Im Namen der Revisoren bestätigte Alain Fil die genaue Buchführung.

 

Durch Akklamation rückte Alain Fil in den Vorstand auf, und der vakante Revisorposten wurde an Véronique Willet vergeben.

 

 

Schöffe Marcel Knauf betonte, daß die Gemeindeverwaltung auch fürderhin das kulturelle Leben un­terstütze und für passende Räum­lichkeiten sorge. Entente-Präsident Jeannot Linden dankte der Musik­gesellschaft für ihre Beteiligung an den Vereins- und Dorffeiern, und nach Ehrenpräsident Mathias Scholer ist bei der Musikgesellschaft seit der Erneuerung des Vorstandes ein neuer Elan festzustellen.


-----------------------------------------------------------

LW - 11.04.1987

Am Palmsonntag - Galakonzert in Lamadelaine

Am nächsten Sonntag, dem 12. April, um 20 Uhr, wartet die Musik­gesellschaft von Lamadelaine im Freizeitzentrum in der Providencestraße mit einem auserlesenen Kon­zert auf. Als Solisten wirken mit: Joé Dudzinski, erste Posaune bei der Militärmusik, Robert Weyland, Posaune, Professor am Musikkon­servatorium in Esch/Alzette, sowie Jean-Paul Frisch, Posaune, Profes­sor am Musikkonservatorium in Lu­xemburg und früherer Dirigent der Lamadelainer Musikgesellschaft.

 

Zur Aufführung gelangen Werke von F. Mertens, V. Bellini, P. Stal­meier, J. de Haan, Harold L. Walters, J. van der Roost, P. Albrecht, A. Waignien, J. Hadermann, W. Schneider, H. Tillmore sowie H. Gietz und H. Kolditz.

 

 

Die Veranstaltung steht unter der Leitung von Dirigent Carlo Pettinger.

-----------------------------------------------------------

LW - 15.04.1987

Ehrungen bei der Musikgesellschaft Lamadelaine

Das Galakonzert, das die Musik­gesellschaft am Palmsonntag unter der Leitung von Dirigent Carlo Pettinger im Freizeitzentrum organi­sierte, hatte wieder einmal zahlrei­che Musikfreunde von nah und fern, unter ihnen Bürgermeister Armand Kaiser, Schöffe Marcel Knauf, die Ratsmitglieder Camille Bosseler, Lily Gansen, Léon Keiser, Marcel Kieffer und Roger Weiter, der Abge­ordnete René Putzeys, Pfarrer Jos. Roemen, Polizeikommissar Armand Kolbach, UGDA-Vertreter Vic. Franzetti, Ehrenpräsident Mathias Scholer, Entente-Präsident Jeannot Linden sowie Vertreter der benach­barten Musikgesellschaften, u. a. aus der belgischen Provinz Luxem­burg, angelockt.

 

Präsident Roger Klein gab treffen­de Erläuterungen zu den einzelnen Tonstücken. Alle Darbietungen, besonders aber die Solopartien der Po­saunisten Joé Dudzinski, Jean-Paul Frisch und Robert Weyland, ernte­ten begeisterten Applaus.

 

 

Daraufhin verlieh Vic. Franzetti mehrere UGDA-Auszeichnungen. Linda Leger und Philippe Capouil- lez erhielten die Bronzemedaille für 15jährige Zugehörigkeit; Paul Schrank wurde mit der Goldmedail­le für 35jährige Treue belohnt; die Goldmedaille mit Palmetten für 45 Jahre Vereinszugehörigkeit ging an Albert Hipp, und Pierre Leyder, der den Sekretärposten während zehn Jahren bekleidete, wurde mit der Spezialmedaille in Silber ausge­zeichnet. Abschließend überbrachte Bürgermeister Armand Kaiser die Grüße der Gemeindeverwaltung und versprach die sich aufdrängen­de Vergrößerung des Musiksaales.

-----------------------------------------------------------

20 Jahre Musikgesellschaft Lamadelaine

In den 60er Jahren halfen auswär­tige Musikgesellschaften bei öffent­lichen Feiern in Lamadelaine aus, so daß es schließlich am 10. Juni 1967 im Café Hengen zur Gründung einer Vereinigung kam, die sich vorsichti­gerweise „Amis de la Musique“ nannte.

 

Doch dank zahlreicher An­meldungen in den neuen Verein und in die von Dirigent Jean-Paul Frisch geleiteten Solfeggien-Kurse sowie dank der Großzügigkeit zahl­reicher einheimischer und auswärti­ger Spender konnte die ursprüngli­che Bezeichnug des Vereins schon bald in „Société de Musique“ umge­wandelt werden.

 

Am 25. Mai 1973 wurde die junge Gesellschaft beim „Concours de classement“ in Wiltz in die erste Division eingestuft. Da­mals hatte sie auch die höchste Zahl ihrer Effektive erreicht, nämlich 72 Musikanten und Vorstandsmitglie­der. Zur Zeit genießt die Lamadelainer Musikgesellschaft allenthalben ein hohes Ansehen, ist doch ihre Mitwirkung bei mannigfachen An­lässen im Inland wie in den benach­barten Grenzgebieten sehr gefragt.

 

Die Musikgesellschaft konnte des­halb mit berechtigtem Stolz am ver­gangenen Wochenende ihr 20. Grün­dungsjahr begehen. Die Feierlich­keiten begannen am Samstag mit der Vorführung internationaler fol­kloristischer Tänze durch die „Ami­cale Pësselbuër“ im Festsaal der Primärschule.

 

Am Sonntag vormittag zogen die Ortsvereine unter flotter Marsch­musik von der Schule zur Pfarrkir­che, wo ein feierliches Hochamt zu Ehren der Trösterin der Betrübten sowie für die Anliegen der Musikge­sellschaft zelebriert wurde. Der Kir­chenchor unter der Leitung von Jeannot Linden und die von Carlo Pettinger dirigierte Musikgesell­schaft sorgten für die festüche Um­rahmung des Gottesdienstes. Pfar­rer Jos. Roemen richtete anerken­nende Worte an die Jubilargesellschaft ob ihrer wertvollen Mitwir­kung bei weltlichen und kirchlichen Dorffeiern.

 

Nach der Messe bewegte sich der Festzug zum Friedhof. Der Präsi­dent der Musikgesellschaft, Roger Klein, sowie der frühere Präsident, Mathias Scholer, stellten gemein­sam eine Coupe mit herrlichen Blu­men auf den Gedenkstein, und Jean-Luc Back spielte die „Sonnerie aux Morts“.

 

Das „Concert-Apéritif‘, welches die Musikgesellschaft alsdann unter der Leitung von Carlo Pettinger auf dem Auditorium anbot, fand begei­sterte Aufnahme.

 

Großen Publikumserfolg hatten auch folgende Jugendgesellschaf­ten, die sich ab 15 Uhr reihum auf dem Auditorium einfanden: die „Harmonie des Jeunes Rodange“, Leitung: André Desorbay; die Hor­nisten der Musikschule von Ettelbrück, Leitung: Carlo Pettinger; „D’Sänger vun der Bich“, Rodange, Leitung: Madame Bruna Grandgenet-Rampini, am Piano: Roger Mirkes; „D’Léiweckelcher aus dem Kordall“, Petingen, Leitung: Mada­me Astrid Barthel-Pierron, am Pia­no: Dany Feis; die „Harmonie des Jeunes Pétange“, Leitung: Robert Weyland.

 

Das Konzert der Rock-Gruppe „Peavy Hawk“ auf dem Auditorium erfreute sich ebenfalls regen Besu­ches. Abschluß und Höhe der Jubi­läumsfeierlichkeiten bildeten zwei­felsohne die außer-gewöhnlichen, anspruchsvollen Darbietungen der „Brass Band“ des Escher Musik­konservatoriums unter der Leitung von Direktor Fred Harles im Frei­zeitzentrum.

 

Mögen der Musikgesellschaft La­madelaine, die unter der Leitung der Dirigenten Jean-Paul Frisch und Carlo Pettinger ein beachtli­ches Niveau erreicht hat, auch für­derhin schöne Erfolge beschieden sein!

1. Reihe: PETTINGER Carlo; WEIMERSKIRCH Raymond; HALER Christiane; NOESEN Gaby; GARDOSA Paula; SCHOLER Metty; KLEIN Roger; FOURNE Jean FIL Alain; SCHRANK André

2. Reihe: WEIMERSKIRCH Pierre; LEGER Linda; STALTER Eliane; WILLET Véronique; SCHUMACHER Linda; QUINTUS Andre; QUINTUS Roland; HALER Christian

3. Reihe: ROLLES J.P.; BALTES René; WOLFF Josy; FOURNELLE Théo; KREMER Josy; REUTER Henri; SCHRANK Paul; BACK J.L.; HOLTZ Jean; LEYDER Pierre

 

4. Reihe: FRISCH Gérard; BACK Gaby; WATRY Pierre; PETTINGER Fernand


Concert St. Cécile - 14.11.1987
Concert St. Cécile - 14.11.1987

1988

LW – 02.02.1988

Musikgesellschaft Lamadelaine

In der Generalversammlung der Musikgesellschaft Lamadelaine, die im Freizeitzentrum stattfand, konnte Präsident Roger Klein zahl­reiche Musikanten sowie Schöffen Jos. Moscardo, Gemeinderat Ca­mille Bosseler, Polizeikommissar Armand Kolbach, den früheren Präsidenten Mathias Scholer, En­tente-Präsident Jeannot Linden und Delegationen der Musikgesell­schaften von Petingen und Rodan- ge begrüßen. Dann erinnerte er an die Festlichkeiten gelegentlich des 20jährigen Bestehens der Musikge­sellschaft. Die Einladung zum Konzert „Reise durch die Euro­päische Gemeinschaft“, so der Prä­sident weiter, hatten zahlreiche Ge­sandtschaften durch Zusendung von interessanten Prospekten be­antwortet.

 

Die Teilnahme am Musikwettbe­werb im Monat Mai stellt hohe An­forderungen an die Musikanten und den Dirigenten Carlo Pettinger. Beachtenswerte Hilfe leisteten das Kulturministerium, die UGDA, die Gemeindeverwaltung, die Inse­renten der Vereinsbroschüre sowie die Ehrenmitglieder. Abschließend bat der Präsident um ein stilles Gedenken für den verstorbenen Musikanten Fernand Pettinger, den Vater des Dirigenten, sowie für die verstorbenen Ehrenmitglieder.

 

Aus dem reichhaltigen Jahres­programm, das Sekretär André Quintus vorstellte, seien folgende markante Ereignisse erwähnt: das Galakonzert mit drei Solisten, die Veranstaltungen zum 20. Grün­dungstag, das Weiherfest, die Teil­nahme am folkloristischen Festzug in Tamise (Flandern) zu Ehren der hl. Amalberga, der Patronin der Pfarrkirche von Rodange, sowie die Herausgabe von vier Nummern der neuen Vereinszeitung. Zur Zeit zählt die Musikgesellschaft 55 Ak­tive und 399 Ehrenmitglieder, und im laufenden Schuljahr besuchen 14 Solfeggien- und neun Instru- mentenschüler die Musikschule von Petingen.

 

Nach dem Kassenbericht von Willy Ludovicy und der diesbezüg­lichen Kontrolle durch Revisor Josy Wolff schloß das Geschäftsjahr mit einem beachtlichen Über­schuß. Als dann gab es Geschenke für Christiane Haler, Christian Ha­ler und Gaby Noesen, die die mei­sten Präsenzen aufzuweisen hat­ten, und die Anwesenden konnten drei neue, blitzblanke Instrumente, einen Bariton, eine Querflöte und einen Piccolo, bewundern.

 

Für fünf vakante Vorstandsposten hat­ten sich nur drei Kandidaten, Jean Hiltgen, Marie-Claire Steffenmünsberg-Mathias und Roland Quintus, gemeldet, die denn auch durch Ap­plaus gewählt wurden.

 

Schöffe Jos. Moscardo betonte, daß die gediegenen Darbietungen hierzulande und auswärts sehr zum Ansehen der Musikgesell­schaft beitragen. Zur Zeit erwäge die Gemeindeverwaltung die Schaffung einer größeren Musik­halle, da sich der derzeitige Saal als zu klein erweise. Ehrenpräsident Mathias Scholer drückte seine Ge­nugtuung darüber aus, daß der Verein unter der Präsidentschaft von Roger Klein einen neuen Auf­schwung erlebe und darum mit Zu­versicht auf das Silberjubiläum lossteuern könne.

 

Entente-Präsident Jeannot Lin­den dankte der Musikgesellschaft für ihre Mitwirkung an weltlichen und kirchlichen Feiern und wünschte ihr ein gutes Abschnei­den beim Musikwettbewerb, wäh­rend der Präsident der„Harmonie Municipale“ von Petingen, Marcel Wictor, daraufhinwies, daß das gu­te Einvernehmen zwischen Sän­gern und Musikanten wahrschein­lich zur Gründung einer „Entente des Sociétés de Musique et de Chant de la Commune de Pétange“ führen werde.

 

Foto:

1. Reihe: PETTINGER Carlo; HILTGEN Jean; BALTES René; HALER Christiane; NOESEN Gaby; SCHOLER Metty; FOURNE Jean; LEYDER Pierre; WEIMERSKIRCH Raymond

 

2. Reihe: QUINTUS Roland; STEFFENMUNSBERG Claire; HALER Christian; QUINTUS André; MOSCARDO Jos, échevin; KLEIN Roger; BOSSELER Camille, conseiller;

 

 

3. Reihe: FIL Alain; SCHRANK Andre; LUDOVICY Willy; BACK J.L.; LINDEN Jeannot,président entente; SCHRANK Paul; SCHOLER Claude

------------------------------------------------------

 

LW – 31.03.1988

Ehrungen beim Galakonzert in Lamadelaine

Das Konzert, das die Musikgesell­schaft am Palmsonntag unter der Leitung von Carlo Pettinger im Freizeitzentrum anbot, kannte ei­nen großen Publikumserfolg. Zahl­reiche Ehrengäste wohnten der Veranstaltung bei: Abegeordneter und Bürgermeister René Putzeys, Schöffe Jos. Moscardo, die Rats­mitglieder Léon Keiser, Camille Bosseler und Marcel Kieffer, Pfar­rer Jos. Roemen, Ehrenpräsident Mathias Scholer, UGDA-Vertreter Aly Massard, Entente-Präsident Jeannot Linden sowie starke Dele­gationen benachbarter Musik- und Gesanggesellschaften.

 

Der Andrang zu den Konzerten, so Präsident Roger Klein in seiner Begrüßungsansprache, sei mei­stens derart groß, daß sich die Ver­größerung des Musiksaales auf­dränge. Daraufhin kommentierte der Präsident die einzelnen Kom­positionen, die begeisterte Aufnah­me fanden. Besonderen Applaus gab es für die Solisten Guy Conter, Patrick Haas und Patrick Krysatis.

 

Der Vertreter der UGDA, Aly Massard, würdigte die Anstrengun­gen der Musikanten im Dienste der Musikkunst und verlieh folgende Auszeichnungen: das Abzeichen (5 Jahre) für Karin Feiler, die Bronze­medaille (15 Jahre) für Linda Le­ger, Henri Koos, Alain Fil und Jean-Luc Back, die Goldmedaille (35 Jahre) für Théodore Fournelle, die Goldmedaille mit Palmetten (45 Jahre) für Pierre Watry, die Spezialmedaille in Gold (20 Jahre) für Kassierer Willy Ludovicy und das Ehrendiplom (55 Jahre) für Jean-Pierre Schwindt.

 

Bürgermeister René Putzeys war voll des Lobes für das schöne Kon­zert, beglückwünschte die Jubilare und betonte, daß die Gemeindever­waltung zur Zeit die Vergrößerung des Musiksaales erwäge.

 

Foto:

 

Vlnr: FIL Alain; FOURNELLE Théo; LEGER Lynda; KLEIN Roger; LUDOVICY Willy; WATRY Pierre; FELLER Karin; BACK Jean-Luc.

------------------------------------------------------------

Abschluß des „UGDA-Concours 1988“

Gestern Sonntag (15.05.1988) fand der dies­jährige nationale und internationa­le Wettbewerb der „Union Grand-Duc Adolphe“ seinen Abschluß. Am Christihimmelfahrtstag hat­ten sich zehn Harmonien und Fan­faren, neun Zupforchester und zwei Chöre in Esch/Alzette der in­ternationalen Jury gestellt und ihre Diplome entgegengenommen (sie­he LW vom 13. Mai). Gestern absol­vierten zwölf Musikvereine ihre Prüfungen in der Minettemetro­pole.

 

Der Wettstreit der neun Harmo­nien und Fanfaren fand im Ciné Ariston („lecture à vue“) und im „Lycée technique“ (Wahl- und Pflichtstück) statt. Die drei Akkor­deonorchester traten nachmittags im „Lycée Hubert Clement“ auf.

 

Die Jurys waren wie folgt zusam­mengesetzt: Für die Harmonien und Fanfaren Josy Hamer, Direk­tor des Musikkonservatoriums der Stadt Luxemburg, Philippe Sibille, Professor am Konservatorium in Metz, Kees Vlak, holländischer Komponist („lecture à vue“), Fred Harles, Direktor des Escher Musik­konservatoriums, Jean Baily, Di­rektor des Brüsseler Musikkonser­vatoriums, und Henk van Lijn- schooten, holländischer Kompo­nist („exécution“). Für die Akkor­deonorchester, die sich alle drei für den „concours de classement“ ge­meldet hatten, Cyriaque Jossart, Professor am Musikkonservato­rium von Mons, Norbert Hoffmann, Komponist, und Francois Penning, Mitglied des RTL-Orchesters.

 

Erinnern wir daran, daß der dies­jährige Wettbewerb unter dem Pro­tektorat des Kulturministeriums und der Escher Gemeindeverwal­tung stand. Für die Organisation zeichneten verantwortlich die UG- DA, die „Amis du Brass-Band“ des Escher Musikkonservatoriums, das „Ensemble â plectres munici- pal“, die „Amis de l’Accordéon“ sowie die „Harmonie OGB-L“ und die „Harmonie des Mineurs“.

 

Die Resultate wurden in der Mit­tagsstunde sowie am späten Nach­mittag im „Lycée technique“ be­kanntgegeben.

---------------------------------------------------------------------

 

 

01.04.1988

 

Originaltext für ein Buch der Musikgesellschaft Luxemburg-Stadt.


-------------------------------------------------------

Weierfest 1988



Erinnerungen un de Metty Scholer vu Lamadelaine

Virun enger Woch as de Metty Scholer no laanger Krankheet am Alter vu 65 Joer gestuerwen. Hie war den 2. September 1922 zu Habscht gebuer, wou en och an d’Primärschoul gaang as. An der Handwierkerschoul an um Techni­kum hat en e schéine Succès, sou dass en am Juli 1942, matzen am Krich, als „Ingénieur Technicien“ bei der MMRA ugestallt gin as.

 

Mä déi Freed huet nët laang ge­dauert. Am Oktober 1942 as de Metty Scholer agezu gin, an en huet d’Leed vun den Zwangsrekrutéierten am „Reichsarbeitsdienst“, an der Ausbildung bei der „Wehr­macht“, un der Ostfront an am Krichsgefaangenelager zu Tambow kennegeléiert. Zu Tambow hun d’Lëtzebuerger Komeroden hien zu hirem Chef gewielt, well si wossten, dass hien hir Interesse gutt géif vertrieden.

 

Eréischt 6 Méint nom Krich, am November 1945, as de Metty Scho­ler mat dem leschte Convoi aus der Krichsgefaangesehaft heemkomm. En huet séng Plaz op der Schmelz erëmkritt, an en as am Laf vun de Joeren zum „Chef de Service“ avancéiert. Vun 1979 un könnt hie vu sénger verdéngter Pensioun profitéieren.

 

Och nom Krich huet en nët opgehal, sech fir d’Zwangsrekrutéiert anzesetzen, an zwar als Vizepresi­dent vun der „Fédération des Victimes du Nazisme Enrolées de For­ce“, als Member vum „Comité de la Flamme du Monument de la Solidarité Nationale“ an als Prësident vun der „Amicale des Anciens de Tambow“.

 

De Metty Scholer hat ëmmer Spaass mat der Musek. Vu 14 Joer un huet en an der Habschter Mu­sek Bügel gespillt an derniewent 20 Joer laang d’Schreiwereien gemät.

 

1959 as de Metty Scholer mat dem Eugénie Gaasch vun Héiwéng bestued gin, a kuurz duerno huet de jonge Stot sech en neit Heem zu Lamadelaine, nët wäit vun der MMRA, ugeschaaft. Hir dräi Jon- gen sin haut gutt placéiert.

 

Wéint séngem frëndlechen a jo­viale Charakter huet de Metty Scholer sech séier zu Lamadelaine agelieft a vill nei Frënn gewonn. An der Grëndungsversammlung vun der Lamadelainer Musek, den 10. Juni 1967, as hien zum Prësident gewielt gin. En huet et verstan, de Musikanten ëmmer erëm Courage ze maachen, sou dass d’Musik vill Succès hat. Wéi e säi Posten aus gesondheetleche Grënn huet mis­sen opgin, du as en zum Éireprësident ernannt gin.

 

Lamadelaine huet kaum e Begriefnes gesin, wou souvill Leit en­gem Verstuerwenen hir Sympathie bewiss hun. Vu prominente Perséinlechkeete waren e. a. derbäi: de freiere Minister Émile Krieps, d’Deputéiert Dr. René Bürger a Pierre Frieden, de Buurgemeeschter an Deputéierte René Putzeys mat Vertrieder vum Scheffen- a Gemengerot vu Péiténg, de Buurgemeeschter Dr. Marcel Gillen vun Nidderkäerjhéng, de juristische Beroder vun den „Enrôlés de For­ce“, Jean Gremling, den National­president vun den Zwangsrekrutéierten, Jos. Weirich, de freieren Direkter an den Direkter vun der MMRA, J.-B. Gillardin a Jacques Bouchoms, de Vizepresident vun der UGDA, Gilbert Birgen, Nopeschmuseken a Vertrieder vu belschen a lëtzebuergesche Resistenzorganisatiounen.

 

Vun de ville Blumme sollen nëmmen d’Kränz vum groussherzoglichen Haff, vun den „Enrolés de Force“, vun den „Anciens de Tambow“ a vun de „Komerode vu Gmünden, Steyr a Chortitza“ hei ernimmt gin.

D’Begriefneszeremonie si vun der La­madelainer Musik mat passende Kompositiounen encadréiert gin, an de Prësident Roger Klein huet a sénger Usprooch drop higewiss, dass den Éireprësident Metty Scholer ee vun denen éischte war, fir der Musek zu hirem schéine Resultat beim Concours vum 15. Mee 1988 zu Esch/Uelzecht ze gratuléieren.

 

An der Mass huet de Paschtouer Jos. Roemen un de Conveniat erënnert, deen de Metty Scholer virun 2 Joer zu Lamadelaine fir séng Grupp vun de „Lëtzebuerger Jongen“ organiséiert hat. Grouss Ver­löschter duurch de Krich a séng Folgen hun dës Grupp staark deziméiert, an als 26. vun 49 huet de Metty Scholer séng Komerode verlooss.

 

Der Famill vun dem léiwe Ver­stuerwenen drécke mer eist oprichtegt Bäileed aus.

----------------------------------------------------------------------------

RL - 18.11.1988

« Music in Love » pour les amoureux de la musique

Avec un peu d’avance, la société de musique de Lamadelaine a organisé son grand concert de la Sainte-Cécile. Les mélomanes ont été nombreux à se déplacer pour l’occasion au centre de loisirs et le succès a été complet. La salle des répétitions s’est révélée trop petite pour accueillir une assistance conséquente et reconnaissante envers les musiciens locaux dirigés par Carlo Pettinger. Le thème « Music in Love » avait été un bon choix. Les ceuvres de Verdi, Tchaikowsky, Gluck et Jackson notamment ont conquis la foule enthousiasmée par la prestation de la société de musi­que.

 

 

Les mélomanes avaient été salués avant le concert par le Presi­dent Roger Klein qui eut le plaisir de voir parmi l’assistance, le député-maire René Putzeys, plusieurs conseillers communaux, le curé Jos Roemen, le délégué de l’UGDA Carlo Reisch, les représentants des sociétés de musique et de chant de la commune et des environs, sans oublier une joyeuse équipe de supporters bei­ges et le président de l’Entente des sociétés locales Jeannot Lin­den.


1989

LW – 20.01.1989

Musikgesellschaft Lamadelaine

Am vergangenen Montag hielt die Musikgesellschaft ihre Gene­ralversammlung im Freizeitzen­trum ab. Ehrengäste waren der Ab­geordnete und Bürgermeister René Putzeys, Schöffe Jos. Moscardo, Ratsmitglied Camille Bosseler, Entente-Präsident Jeannot Linden, Polizeikommissar Armand Kolbach, Delegierte der Ortsverei­ne und benachbarter Gesell­schaften.

 

Zu Beginn seiner Ansprache ge­dachte Präsident Roger Klein der verstorbenen Ehrenmitglieder, vornehmlich aber des Ehrenpräsi­denten Metty Scholer. Große Ge­nugtuung, so unterstrich er, habe das hervorragende Resultat der Musikgesellschaft unter der Lei­tung von Carlo Pettinger beim Mu­sikwettbewerb in Esch/Alzette aus­gelöst.

 

Nach dem Bericht von Sekretär André Quintus gab die Musikge­sellschaft im ganzen sieben Kon­zerte, drei davon auswärts. Die „Weierbléiser“, ein Ensemble, das sich aus Mitgliedern der Lamadelainer Musikgesellschaft zusam­mensetzt, animierte neun Veran­staltungen. Zur Zeit zählt die Mu­sikgesellschaft 54 Aktive und 434 Ehrenmitglieder. Lamadelainer Schüler sind in fünf verschiedenen

Solfeggienklassen und in 13 Instrumentenkursen der Petinger Musik­schule eingeschrieben.

 

Beim Musikwettbewerb in Esch/ Alzette erreichte die Musikgesell­schaft 506 von 540 Punkten. Mit diesem Ergebnis errang sie den er­sten Preis mit Auszeichnung in der 1. Division.

 

Gemäß der Buchführung von Kassierer Willy Ludovicy hielten sich die Einnahmen und die Aus­gaben im Gleichgewicht.

 

Anschließend verlieh der Präsi­dent Anerkennungen an folgende Mitglieder, die mehr als 90% der Proben besuchten: 1. Preis: Chri­stiane Haler mit 95,8%; 2. Preis, ex aequo: Christian Haler und Louis Roth mit 93%.

 

Es folgten verschiedene Anspra­chen: Bürgermeister René Putzeys überbrachte der Musikgesellschaft die besten Glückwünsche des Schöffen- und Gemeinderates, Entente-Präsident Jeannot Linden würdigte die Teilnahme der Musik­gesellschaft an allen kirchlichen und weltlichen Dorffeiern, Carlos de Jesus, Vertreter der Jugend­kommission der Gemeinde Petingen, stellte fest, daß die Lamadelai­ner Musikgesellschaft zum großen Teil aus Kindern und Jugendli­chen bestehe, der Präsident der Petinger Musikgesellschaft, Marcel Wictor, befürwortete ein engeres Zusammenschaffen der Musik- und Gesangvereine der Gemeinde Petingen, und Schöffe Jos. Moscardo betonte, daß die nationale Kul­turkommission den lokalen Verei­nen empfehle, wertvolle Darbie­tungen wie Konzerte, Theaterstük- ke usw. nicht nur im Heimatort, sondern auch auswärts aufzu­führen.

 

Üblich war es bis jetzt, den gesamten Vorstand für eine Periode von 3 Jahren ohne Austrittsserie wählen zu las­sen. Da auch der Vereinsaus­flug nur alle 3 Jahre stattfindet, entstanden verschiedene Schwierigkeiten. Um eine er­ste Umänderung vorzuneh­men wurde vereinbart, den Vorstand alle 2 Jahre zu wählen.

 

Nachstehend der neue Vorstand:

Präsident: Roger Klein

Vizepräsi­dent: Claude Scholer

Sekretär: André Quintus

Kassierer: Willy Ludovicy

Mitglieder: Roland Quintus, Jean Fourné, Marie-Claire Steffenmünsberg, Henri Steffen- münsberg, Jean Hiltgen, Paul Schrank, Jean-Luc Back und Alain Fil

 

Kassenrevisoren: René Baltes, Josy Wolff und Véronique Willet.

 

Foto: Vlnr: SCHOLER Claude; STEFFENMUNSBERG Marie-Claire; SCHRANK Andre; FOURNE Jean; LUDOVICY Willy; MOSCARDO Jos, Schöffe; PUTZEYS René, Bürgermeister

------------------------------------------------------------------------

 

LW 22.03.1989

Auszeichnungen beim Galakonzert in Lamadelaine

Mehr als 200 Einheimische und Auswärtige, unter ihnen der Abge­ordnete Dr. René Bürger aus Dif- ferdingen, Schöffe Jos. Moscardo, die Gemeinderäte Josiane Ginter und Camille Bosseler, Pfarrer Jos. Roemen, der Delegierte der UGDA, Fernand Buchholtz, En­tente-Präsident Jeannot Linden, Vertreter der Ortsvereine, Musik­freunde aus Rodange, Petingen, Oberkerschen und aus dem Luxembourg-Belge wohnten dem großen Konzert bei, das die Musik­gesellschaft Lamadelaine am ver­gangenen Sonntag unter der Lei­tung von Carlo Pettinger im Frei­zeitzentrum gab.

 

Präsident Roger Klein drückte seine Freude über die große Besu­cherzahl aus und gab interessante Erläuterungen zu den einzelnen Darbietungen, die mit Begeiste­rung aufgenommen wurden. Be­sonderen Applaus ernteten die bei­den Solisten Al. Ginter, Xylophon und Schlagzeug sowie Marcel Lallemang, Klarinette und Kontrabaß­klarinette.

 

Anschließend überreichte UGDA-Vertreter Fernand Buchholtz die Bronzemedaille für 15jährige Mitgliedschaft an Gaby Noesen und an André Quintus sowie die Silbermedaille für 25jährige Zuge­hörigkeit an Bruno Martinato. Prä­sident Roger Klein dankte für die Stiftung von Musikstücken, und Schöffe Jos. Moscardo lud zum großen Konzert ein, das die Musik­gesellschaften der Gemeinde Pe­tingen im Rahmen der Jubiläums­feierlichkeiten zum 150. Jahrestag der Unabhängigkeit unseres Lan­des, am 7. Oktober, in der Sporthal­le in Petingen veranstalten.

 

Foto.

 

Vlnr:

1.- Reihe: Fernand Buchholtz (UGDA), Carlo Pettinger, Gaby Noesen, Andre Quintus, Bruno Martinato,

2.- Reihe: Al. Ginter, Marcel Lallemang (Solisten) , Roger Klein

---------------------------------------------------------------------

Musikgesellschaft Lamadelaine - März 1989

 

Vlnr:

1.- Reihe: Schrank Andre; Schrank Paul; Wolff Josy; Leger Linda; Haler Christiane; Noesen Gaby; Schumacher Linda; Steffenmünsberg Cindy; Willet Véronique; Feiler Karin; Baltes Christiane; Dominique Schlinger; Fourné Jean;

 

2.- Reihe: Martinato Bruno; Holz Jean; Roth Louis; Scholer Claude; Baltes René; Hipp Albert; Hiltgen Jean; Haler Christian;

 

3.- Reihe: Koos Henri; Weimerskirch Raymond; Back Gaby;

 

 

4.- Reihe: Frisch Gérard; Fourné Théo; Rolles J.P.; Steffenmünsberg M.C.; Steffenmünsberg Henri; Pettinger Carlo; Quintus André; Klein Roger; Ludovicy Willy; Quintus Roland; Back Jean-Luc

---------------------------------------------------------------

LW – 16.06.1989

Neuer Dirigent bei der Musikgesellschaft Lamadelaine

Infolge der Demission von Carlo Pettinger, der die Musikgesell­schaft von Lamadelaine seit Sep­tember 1985 dirigierte, wurde der vakante Posten in den Tageszei­tungen ausgeschrieben. Drei Kan­didaten, die sich für dieses Amt interessierten, leiteten probeweise einige Kompositionen.

 

Daraufhin wurde Philippe Authelet aus Etalle (Belgien) einstimmig zum neuen Dirigenten bestimmt.

 

Am vergangenen Montag stellte der Präsident der Musikgesell­schaft, Roger Klein, den neuen Di­rigenten vor, der beachtliche Zeug­nisse aufzuweisen hat: einen Preis in Solfeggien im Obergrad der Mu­sikschule von Arlon, einen ersten Preis mit der Note „Sehr gut“ in Solfeggien und einen ersten Preis mit der Note „Sehr gut“ für Kontra­bass si b am Musikkonservatorium von Luxemburg.

 

Seit 1975 ist Philippe Authelet Mitglied der Militärkapelle der „Chasseurs Ardennais“ in Flawinne (B).

 

Zur Zeit dirigiert er die „Harmonie Municipale“ von Gorcy (F) und vorübergehend auch die Musikgesellschaft Concordia von Virton (B).

 

Obwohl er sein Amt in Lamade­laine erst im Monat September offi­ziell übernimmt, leitet er schon jetzt die Proben, weil die Musikge­sellschaft an bevorstehenden Fei­ern mitwirkt.

 

 

Abschließend wünschte Roger Klein dem neuen Dirigenten schö­ne Erfolge.

------------------------------------------------------------------------

??? - 1989
??? - 1989
Weierfest 1989
Weierfest 1989
Kirmes Juli 1989
Kirmes Juli 1989


Innichen - San Candido


Original Text für die Brochüre "50 Jahre Entente Lamadelaine"


20.11.1989

 

Tod des Gründungsmitgliedes

 

Fourné Jhängi