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Erennerungen
Vum Präsident vum Train 1900, Albert Wolter
- Den éischten offiziellen Dampzuch ass den 3. August 1973 vu Bois-de-Rodange via Fond-de-Gras an de Fuusbesch gefuer. Dono réjelméisejen Service op dém
Dél.
- De sougenanten Erdrutsch am Fuusbesch (Schlammebierg) ass 1988 vum „Service des sites et monuments nationaux“ eliminéiert gin an d'Gleis ass bis op de
PK 1.0 (PN an d'Felder ënnert den Héichspannngsleitugen hannert dem Triage) verlängert gin, inklusiv d'"TGV Brëk" iwert de Rollenger Weieren. Am Fréijoer
1989 ass de Betrieb do opgehol gin bis op de provisoreschen Terminus "Pétange Triage" daat a Präsenz vum Minister Robert Krieps.
Di Joren dono sin nach 2 kurz Stëker derbéi komm bis hannert den Eucosider well do den Terrain der Péitenger Gemeng gehéiert huet.
De Projet kum un d'Stoppen well de Comité d'Acquisition vum Staat net mat all de Propriétären énz gin ass. Ech hun dun eng Alternativ Léisung erduecht ronderëm di Parzellen di zwar e schwéiren Invest a Form vun der Palplanchen Konstruktioun bedingt huet. D'Péitenger Gemeng (Burjerméschter Roger Klein) huet d'Terrain'en opkaaaft an zur Verfüjung gestallt.
D'Autorisatioun vir an der Zone tampon vun der Reserve naturelle Terrassementer ze machen, huet e puer Joer gebraucht.
Am Joer 2000 (Enn der Saison) woar dann endlech d'Jonctioun mat der CFL färdech mä nach nët den Terminus zu Péiteng. Provisoresch si mer dun bis "Péiteng Prënzebierg" gefuer an t’Tickëen goufen an enger Chantiers Remorque verkaaf während weideren 2 Saisonen.
Ab 2002 konnte mir dun "Péiteng Train 1900" ufueren a "provisoresch" den Accueil am Poste 4 ariichten en attendant dat Service des sites et monuments nationaux e modernt Gebéi opriichte géif. Do si mir jo nach haut.
Historischer Rückblick
Es war im Jahre 1970, als bei einigen ferventen Eisenbahnfreunden aus Differdingen und Petingen die Idee reifte, zur Belebung des Tourismus in der Gemeinde Petingen eine derzeit stillgelegte Eisenbahnlinie mit Normalspur zu neuem Leben erwachen zu lassen. Die Wahl fiel auf Petingen, wo eine rund 7 km lange Eisenbahnstrecke mit Rangiergleisen, Signalen und Weichen liegt, die in Richtung Fond de Gras befahren werden kann. Was lag näher, als diese stillgelegte Strecke wiederinstandzusetzen und zu touristischen Zwecken befahrbar zu machen.
Gesagt, getan! Ein aus freiwilligen und fachkundigen Eisenbahnfreunden zusammengesetztes Arbeitsteam machte die Eisenbahnlinie in 20.000 Arbeitsstunden wieder flott. Informationshalber vermerken wir, daß Fond de Gras sowohl aus Richtung Petingen wie auch aus Richtung Rodange zu erreichen ist. Der Terminus ist idyllisch gelegen. Der zwar alte, aber intakte Bahnhof, jetzt privat bewohnt, besteht noch. In dessen Nähe liegt eine einladende Gastwirtschaft. Die Teilstrecke von Petingen nach Fond de Gras wurde am 12. Dezember 1875 in Betrieb gesetzt, der Abschnitt ab Rodange am 19. April 1879. Ab 1964, als die Minetteausbeutung in dieser Region eingestellt wurde, war auch das Schicksal besagter Eisenbahnstrecke besiegelt.
Fond de Gras erwacht zu neuem Leben
Wir sahen während 9 Jahren keinen Dampf mehr über dem stillgelegten Schienenstrang und konnten ohne Gefahr demselben entlangwandern. Nichts kündete mehr von der Vorbeifahrt eines Zuges, wie wir es früher gewohnt waren. Kein Pfeifen und Zischen und Dröhnen!Inzwischen hat sich die Lage in Fond de Gras geändert. Die Mitglieder und Gönner der AMTF haben die mit Unkraut überwucherten Gleise wieder freigelegt und die in einer idyllisch gelegenen Ecke des Südens befindliche Eisenbahnstrecke, bei den meisten Luxemburgern unbekannt, zu einer touristischen Attraktion ausgebaut.
Es stehen der AMTF augenblicklich 2 Dampflokomotiven zur Verfügung, eine 020 T und eine 030 T, die ehemals auf dem Werk ARBED in Differdingen in Dienst standen. Diese zwei Loks wurden im Jahre 1900 von der „Hannoversche“ Maschinenbau AG, Georg Egestorff“ zu Linden bei Hannover gebaut. Dieselben werden momentan einer größeren Revision unterzogen. Die 020 T wird gegen Mitte Juli wieder in Dienst gestellt und die Reparaturarbeiten an der 030 T werden voraussichtlich im Jahre 1975 beendet sein. Unterdessen ist zur Bewältigung des Pendelverkehrs Rodange-Fond de Gras-Petingen eine Diesellok der CFL vom Typ „Uerdingen“ eingesetzt. Der Wagenpark besteht aus sechs Personenwagen, davon stammen drei aus dem Wagenpark der SNCB, aus Holz hergestellt, mit einer Tür pro Kompartiment, wie sie um die Jahrhundertwende üblich waren. Drei weitere Wagen wurden von den CFL geliefert und sind auch älteren Ursprungs.
Zwischenbilanz und Perspektiven
Gelegentlich einer Pressekonferenz hatten wir Gelegenheit, uns mit dem Sekretär der AMTF, Herrn Delagardelle, über die derzeitige Lage dieser touristischen Vereinigung zu unterhalten. Hr. Delagardelle zog die Zwischenbilanz, die nach einer einjährigen Inbetriebnahme der beschriebenen Strecke als positiv zu betrachten ist. Wohl verlangt der Unterhalt des Schienenstrangs und des Materials sehr hohe finanzielle Kosten und Opfer. Aber u. E. haben die Pioniere dieser touristischen Attraktion ihre Bewährungsprobe bestanden. Ihre Initiative verdient uneingeschränkte Anerkennung, denn dieselbe kommt einer der größten Südgemeinden des Landes zugute. Die Petinger Gemeindeverwaltung und das „Syndicat d’Initiative“ wären deswegen gut beraten, wenn sie die AMTF mit allen möglichen Mitteln unterstützen würden.
Der Eisenbahn-Pendelverkehr findet statt an den Sonn- und Feiertagen ab 14.30 Uhr: per Dieselwagen bis zum 15. Juli und per Dampflok vom 15. Juli bis zum 15. Oktober. Die Abfahrt erfolgt am Ausgang der Ortschaft Rodange an der Straße nach Lasauvage. Es können auch Gruppenfahrten organisiert werden, die der vorherigen Genehmigung durch das Sekretariat der AMTF unterliegen. Adresse- 21, rue Guillaume in Petingen. Noch ein Hinweis: In Fond de Gras besteht die Möglichkeit zum Rasten und zum Wandern und auf einer einladenden Terrasse können sich die Durstigen mit Getränken erfrischen.
Und nun, Eisenbahnfreunde und Touristen, auf zur Fährt in die romantische Gegend des Fond de Gras!
a.t.
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